Die Ideenliste

Dies ist der Erste Artikel meiner Serie “Projektmanagement in kleinen Projekten”. Ich hoffe er gefällt euch und ich wünsche mir immer Feedback.

Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei dem Entwickler, und der Entwickler war das Wort. So oder so ähnlich fangen alle Projekte an. Mit ein oder mehr Worten, diese werden meist auf Papier niedergeschrieben. Warum das aber? Wir sind doch eine Digitale Gesellschaft? Das mag zwar sein aber Papier ist immer noch das beste Medium um schnell und einfach viele Ideen zu sammeln. Später können diese Ideen natürlich in irgend einer Art digitalisiert werden aber es hat sich bei mir und auch allen meinen Bekannten herausgestellt das Ideenfindung und auch die Ausarbeitung um ein vielfaches schneller auf echtem Papier geht als auf seinem Digitalem Verwandten, egal welches ach so tolles Tool verspricht das alles viel schneller und einfacher geht. Papier ist immer und in jedem Fall besser.

Ich habe mir in meinem letzten Job etwas von einem Kollegen gelernt das ich mir jetzt sogar für meine Privaten Projekte angewöhnt habe. Die Nutzung von Notizbüchern. Und ich meinte wirklich NotizBÜCHER. Für meine Zwecke haben sich bisher A4 Notizbücher mit Hardcover und Gummiverschluss als die beste Lösung herausgestellt, am besten sogar noch mit Schnur zum merken auf welcher Seite man zuletzt war. Durch das Hardcover ist es immer und überall Möglich Notizen zu Notieren, auch ohne feste Unterlage. Also mein Tipp - legt euch so ein Notizbuch zu es ist nur Hilfreich, und vorallem die alten Bücher aufbewahren und nicht wegwerfen weil sie evtl. Altpapier sind - ihr werdet wenn ihr sie weggeworfen habt min. ein mal etwas aus diesem Buch brauchen. Wenn ihr junge hippe Programmierer seit und evtl sogar eine Macbook euer eigen nennt dürft ihr nichts anderes als ein Notizbuch von Moleskine nutzen, das ist ja wohl klar. Wenn ihr wie ich das Notizbuch nicht als Modeobjekt seht wird euch bestimmt auch die deutlich billigere Variante aus McPaper oder Karstadt reichen. Aber achtet auf das Gummiband - es ist ein wirklich wichtiges Feature wenn ihr es in einer Tasche mitschleift. Wenn ihr es wie ich auf die Spitze treiben wollt habt auch noch ein A7 Notizbuch im China-Kladde Design immer in irgendeiner Hosentasche und natürlich immer min. 1 Kugelschreibe und/oder Bleistift.

Soweit zum nötigen Grundmaterial. Nun weiter mit der eigentlichen Ideenliste. Diese sollte ihr von Anfang an ein wenig auf dem Papier Strukturieren, und lasst vor allem immer, ja wirklich immer, min soviel Platz um eine Idee um noch so ca. 5-8 weitere Wörter mit dazu zu schreiben ohne das ihr diese Quetschen müsst. Dieser Platz kann auch dazu dienen Pfeile und sonstige Hinweise auf andere Ideen aufzunehmen. Ich habe mir außerdem angewöhnt, obwohl es wirklich Platzverschwendung ist, immer nur die rechte Seite des Buches zu Benutzen, da später immer noch neue Ideen kommen können die dazu gehören oder man evtl. eine kleine Zeichnung zur Illustration machen möchte. Auch ist es eine gute Idee immer den Namen des Projektes als Titel auf die Seite zu schreiben da, wenn es euch so wie mir geht, ihr nie nur ein Projekt mit so einem Buch “verwalten” werdet. Desweiteren habe ich mir angewöhnt auf jeder der von mir genutzten rechten Seiten unten rechts ein kleines Quadrat mit einer Seitenzahl zu schreiben. Diese notiere ich mir dann meist auf der 1. Seite des Notizbuches mit dem Projektnamen und einem kleinen Hinweistext. So finde ich immer recht schnell in einem großen Buch das was ich suche. Ich hoffe ich konnte euch mit diesem kleinen Artikel meiner kleinen Serie zum Thema “Projektmanagement in kleinen Projekten” ein paar Ideen für eure Arbeitsweise in Projekten geben und evtl. konnte ich dem einem oder anderen sein zukünftiges Arbeiten etwas erleichtern.

Zusammenfassung:

  • nutzt Notizbücher
  • das Notizbuch immer in deiner Nähe haben
  • immer ein Stift in der nähe des Notizbuches haben
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